Zum Start ins neue Paddeljahr ging es nach Sigmaringen an der Donau. Man glaubt es kaum, es hatten sich 71 Paddler angemeldet, Albrecht und ich waren auch dabei. Es war eine 3 tägige Ausfahrt vom 1.10. – 3.10.21. Unterkunft war auf dem Campingplatz out & back in Sigmaringen. Da der Pegel der Donau in Sigmaringen unter dem Soll war, ging es am 1. Tag auf die Lauchert.

Die Lauchert ist ein Nebenfluss der Donau. Sie ist ein Geheimtipp für alle, die eine unberührte Natur auf der Schwäbischen Alb erleben wollen. Das Wasser ist glasklar und zur Zeit sehr verkrautet. Wir sind 9 km Slalom durch die Wasserpflanzen gepaddelt.
Am 2.Tag hatten wir den ganzen Tag Zeit, um 9 Uhr war Fahrtenbesprechung und dann ging es nach Zwiefaltendorf und dort auf die Donau. Nach 22 km war der Austieg in Rottenacker. Ich kannte die Donau nur vom Radweg Passau – Wien. Hier ist die Donau noch viel schmäler und urwüchsiger, fast wie die Enz. Das Paddeln war adrenalinfrei, genau nach meinem Geschmack. Allerdings gab es 3 Umtragestellen. Da aber alle Paddler zusammengeholfen haben, war alles problemlos zu bewältigen.

Am letzten Tag nahmen wir ein anderes Stück Donau in Angriff. Einstieg war in Binzwangen, Ausstieg in Zwiefaltendorf. Das Wasser war auf diesen 19 km teilweise lebhafter, die Schwälle waren machbar, etliche Kiesbänke, durch die man durch navigieren musste.
Es waren drei schöne Paddeltage. Das Schöne an den Verbandsfahrten ist immer wieder der Austausch mit anderen Wanderpaddlern. Meist trifft man alte Bekannte. Wer einmal dabei war, kommt immer gerne wieder. Lucia Tyborski hat alles souverän organisiert, was eine Leistung ist bei 71 Paddlern. Schon allein bis geklärt ist, wer fährt, wer welches Boot auf den Hänger nimmt, wer wieder zurück holt usw. Hut ab und ein herzliches Dankeschön!
Der Beitrag stammt von einer begeisterten Wanderpaddlerin.
Brigitte