Kooperation FSR

Wieder ein Schritt weiter in Sachen Kooperation mit der Ferdinand Steinbeis Realschule ( FSR ) in Vaihingen – Enz. Unser Kanuverein ist schon lange bemüht, eine Kooperation mit den hiesigen Schulen aufzubauen. Dazu braucht es aber auch engagierte LehrerInnen, die bei einem solchen Projekt mitmachen.
Gestern hatten wir 19 LehrerInnen am Start. Ich bin zwar nicht mehr an der FSR tätig und in Pension, aber ich habe immer noch einen heißen Draht zu meinen KollegInnen. Da in diesem Schuljahr 7 neue KollegInnen an die Schule gekommen sind, irgendwie musste man ja meinen Verlust ausgleichen ( !!! ha,ha,ha !!! ), wünschte sich man einen Lehrerausflug, der das bessere Kennenlernen und Zusammenwachsen fördern sollte. Da bot sich eine Kanutour auf der Enz an. Die neuen KollegInnen konnten so die Stadt Vaihingen-Enz aus einer anderen, neuen Perspektive kennenlernen und unser Hausfluss Enz kommt auch im Unterricht immer wieder vor ( im Musikunterricht Flüsse und Flussmusik, Einstudieren des Flößertanzes zum Maientag etc. ) und für die Sportlehrer sowieso eine spannende Alternative zum Hallensport, von den pädagogischen Möglichkeiten für Klassenlehrer mal ganz abgesehen.
Es war also beschlossene Sache, dass es einen Lehrerausflug auf der Enz geben sollte. Ich konnte Hans-Peter Rimmele und Albrecht Geissinger für die Betreuung gewinnen und so trafen wir uns im Bootshaus zum Boote laden.

Es kam alles auf den Hänger, was das Bootshaus an Canadiern zu bieten hatte. Wir wollten möglichst vielen LehrerInnen die Möglichkeit bieten, einen Canadier zu steuern und je weniger Personen in einem Boot sitzen, um so kippsicherer ist die Sache.

Alle KollegInnen bekamen eine Schwimmweste und ein Paddel und es wurde besprochen, wer mit wem nach Rosswag fährt an den Start. Da die bewährte Strecke von Vaihingen nach Oberriexingen durch die Bauarbeiten an der Gasleitung gerade gesperrt ist, sind wir auf die Strecke Rosswag nach Enzweihingen ausgewichen.

In Rosswag halfen alle gemeinsam beim Abladen der Boote und nach dem Umsetzen der Autos an den Ausstieg erklärte Hans-Peter Rimmele den Paddelwilligen, wie man richtig paddelt und wie man steuert und was man tut, wenn einem ein Hindernis in die Quere kommt bzw. das Boot kentert. Dann ging es aufs Wasser und alle versuchten die Theorie in die Praxis umzusetzen. Manche kamen ganz gut voran, andere mussten erst ein bisschen üben und brauchten Hilfe, um das Boot in die gewünschte Richtung zu bringen.

Zunächst war das Wasser sehr ruhig und gut zum Üben geeignet, so dass alle die schwierigeren Stellen nach Vaihingen mit Baumverhauen und Stromschnellen gut meistern konnten. Das Umsetzen in Vaihingen war dann nochmal eine neue Herausforderung, die aber alle mit persönlichem Einsatz beim Bootetragen und gegenseitiger Hilfe gut gemeistert haben.

Lernziel erreicht, würde ich sagen, als wir in Enzweihingen beim Sportplatz ausgestiegen sind und ich in zufriedene, glückliche Gesichter blicken konnte. Nach dem Autoholen, dem Booteaufräumen gab es noch einen schönen Abschluss in der Sportgaststätte.

An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an Hans-Peter Rimmele und Albrecht Geissinger für ihren engagierten Einsatz. Ich gehe davon aus, dass wir unseren Kanuverein bei dieser Gelegenheit in ein gutes Licht gesetzt haben und ein Kollege hat sich sogar zu einer Mitgliedschaft entschlossen.

Eure ebenfalls engagierte

Brigitte

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